Mit Windows 10 hat Microsoft das Service Modell auf "Windows as a Service" umgestellt. Was hat denn diese Umstellung für Sie als Nutzer von Windows 10 für Konsequenzen? "Windows as a Service" heisst für Sie als Kunde, kontinuierliche Verbesserung von Windows, sprich kontinuierliche Updates. Tönt gut, hat aber ein paar Nebeneffekte, dessen Sie sich bewusste sein sollten.
Die Branch-Herausfoderung
Es gibt verschiedene Branches (Zweige) mit verschiedenen Lebenszyklen. Im Businessumfeld wird üblicherweise Windows 10 Pro eingesetzt. Das ist jene Version, welche sich auf einem Business Gerät befindet, wenn Sie es kaufen (OEM Version). Diese Version hat offizielle einen Lebenszyklus von 18 Monaten und heisst CBB (Current Branch for Business). Diese Links geben Auskunft über die Lebenszyklen und Branches (Zweigen):
- https://support.microsoft.com/de-ch/help/13853/windows-lifecycle-fact-sheet
- https://technet.microsoft.com/de-de/library/mt574263(v=vs.85).aspx
Die Inplace-Update Herausforderung
Für Sie als Kunde heisst dies, Sie müssen spätestens nach diesen 18 Monaten, ein sogenanntes Inplace-Update auf die nächste Version machen. Wenn Sie das nicht machen, bekommen Sie keine Sicherheitsupdates mehr (Zwangsupdate).
In der Praxis ist es nun aber oft so, dass Sie hochspezialisierte Geräte haben (Bankomanten-, Medinzinal-, CNC-, Labor-, oder anderweitige Spezial-PC’s), welche man nicht updaten kann oder darf. Hier gibt es eine Lösung: Sogenannten LTSB (Long Term Service Branch) Versionen. Alle Windows 10 Enterprise Versionen sind berechtigt den LTSB Zweig zu verwenden. Diese Version ist kostenpflichtig. Sie können die vorinstallierte Windows 10 Pro Version jederzeit durch eine kostenpflichtige Enterprise Version upgraden.
Sie sehen, das ganze Thema ist komplex und man sollte sich, vor dem Rollout von Windows 10, ernsthafte Gedanken über die richtige Version machen. Bit & Bytes GmbH hilft Ihnen gerne. Wir beraten Sie über die geeignete Version und zeigen Ihnen mögliche Wege ein Upgrade zu meistern.